Fehler schleichen sich gerne ein. Korrigierfehler leider ebenfalls. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Unklarheiten und Missverständnisse bei der Korrektur vermeiden können.

20 Jahre – 20 Tipps

Eine Buchstabensuppe ist lecker und schmeckt jedem. Im Berufsalltag kann ein Buchstaben-Chaos jedoch zu jeder Menge Missverständnissen führen. Um dieses Wirrwarr zu entknoten, gibt es die sogenannten „Korrekturzeichen“. Diese werden nach der festgelegten DIN 16511 definiert und sind in unserer schnelllebigen Zeit unabdingbar. Doch oft kommt es vor, dass redigierte Texte mit eigenen, selbst definierten Zeichen vermerkt werden, die oftmals schwer zu entschlüsseln sind und daher viel Zeit kosten. Zeit, die keiner hat.

Eine einheitliche Korrektursprache erleichtert die Arbeit zwischen Layouter und Lektor. Das deutsche System der DIN 16511 ist der internationalen Norm ISO 5776 (engl. proof correction marks) nachempfunden. Die wichtigsten Korrekturzeichen beinhalten:

  • Zeichen und Wörter
  • Absatz, Abstand, Einzug
  • Typografie

Grundsätzlich sollten Sie im Arbeitsalltag auf handschriftliche Korrekturen zurückgreifen, da die Verbesserung über das Internet ineffizient und unüberschaubar sein kann. Die Korrekturzeichen sind dafür da, um beim Korrekturlesen eines Dokuments mögliche Fehler feststellen zu können und diese dann am Ende der Zeile anmerken zu können.

Vorsorge statt Nachsorge

Um das Korrekturlesen auf ein Minimum zu beschränken, ist eine richtige Vorarbeit wichtig. Hier noch ein paar allgemeine Tipps, damit Fehler gar nicht erst passieren:

  • Nutzen Sie Rechtschreib- und Grammatikprüfer Ihres Textprogramms.
  • Lesen Sie den Text mehrmals konzentriert durch.
  • Drucken Sie sich Texte aus. Das liest sich leichter und schont die Augen.
  • Lesen Sie den Text rückwärts (von unten nach oben).
  • Lesen Sie Überschriften und Bildunterschriften einzeln.

Also in Zukunft: weg vom Buchstaben-Wirrwarr! Probieren Sie lieber einmal die einfachen Befehle der Korrekturzeichen. Es gibt übrigens nicht viele, die wirklich beherrscht werden müssen. Außerdem können auch eigene Zeichen hinzugefügt werden, solange diese klar und deutlich für jeden verständlich sind.

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