Vor der Landtags- und der Bundestagswahl befragten die Fürther Nachrichten für ihre Ausgabe vom Samstag, den 14. September 2013 unter anderem Stefan Wildner zu den Themen Wahlwerbung und Steinbrücks „Stinkefinger“.
Im Zeitungsartikel „Das große Gähnen, kaum Falten und ein Mittelfinger“ kamen Fürther Bürger zu Wort, die beruflich mit Kreativität, Marketing und Werbung zu tun haben und die Regeln moderner Massenkommunikation kennen.

Presse

Interview der FN zum Thema Wahlwerbung

„… Ein Kanzlerkandidat, der den Mittelfinger reckt, ist da fraglos ein Hingucker. Sagt auch Stefan Wildner, Diplom-Kommunikationsdesigner und Geschäftsführer von Wildner+Designer in Fürth. ‚Ich habe am Morgen direkt im Internet verschiedene Kommentare zu diesem Thema gelesen‘, berichtet der 46-Jährige. ‚Ich wüsste gerne, inwieweit Steinbrück die unterschiedlichen Reaktionen kalkuliert hat oder ob das eine ganz spontane Entscheidung war.‘
Unsympathisch nennt Stefan Wildner die Reaktion von FDP-Chef Philipp Rösler: ‚Es erscheint mir verlogen, sich über eine Sache zu entrüsten, die freilich einerseits als beleidigend gilt, die man aber andererseits täglich irgendwo sieht.‘ Das Foto drückte jedenfalls sehr klar eine bestimmte Emotion aus.
Ansonsten findet der Agentur-Chef die Wahlkampagnen 2013 ‚einfach zum Gähnen‘. Ihn stört, dass ‚alle nur darauf abheben, keinen Fehler zu machen und kein Risiko einzugehen‘. Daran seien aber möglicherweise weder Politiker noch Werber schuld: ‚Ich denke, es ist letztendlich unsere Gesellschaft, die so eine Haltung einfordert, die keine neuen Ideen oder Veränderungen kommuniziert.‘ …“