Rund 65 Prozent der Menschen in den Hochländern Madagaskars können weder lesen noch schreiben. Viele von ihnen leben als Analphabeten in größter Armut.

Soziales

Paten seit vielen Jahren: Wir unterstützen Dorfschulen in Madagaskar
Paten seit vielen Jahren: Wir unterstützen Dorfschulen in Madagaskar
Paten seit vielen Jahren: Wir unterstützen Dorfschulen in Madagaskar

Jede Unterstützung ist herzlich willkommen!

Zahlreiche Familien leben in ländlichen Regionen, zu weit weg von der nächsten Schule. Sie können sich weder Schuluniform noch Hefte und Bücher leisten. Nur zwei von drei Kindern werden eingeschult. Die einheimische kirchliche Organisation VOZAMA – 1995 von dem Jesuitenpartner André Boltz gegründet – verschafft Hilfe. Mit einfachen Mitteln gründen die Menschen in den Dörfern kleine Schulen und lassen ihren Kindern so eine erste Grundausbildung zukommen. Eltern packen beherzt mit an, Räume werden als Klassenzimmer zur Verfügung gestellt, Möbel für die Unterrichtsräume gebaut. In den Dorfschulen lernen jährlich rund 11.000 Kinder Lesen, Schreiben, Rechnen und Französisch. Unterrichtet werden sie von rund 1.000 jungen Erwachsenen, die eine Ausbildung als Lehrerinnen und Lehrer erfolgreich abgeschlossen haben.

VOZAMA – Tatkräftige Hilfe vor Ort.

Die Organisation und Lehrerausbildung übernimmt der MISEREOR-Partner VOZAMA. Der Name ist eine Abkürzung und bedeutet „Retten wir die Kinder Madagaskars“. Die Hilfsgemeinschaft wächst stetig und ist inzwischen mit 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die vorwiegend ehrenamtlich tätig sind, auch in anderen Bereichen aktiv. Beratungsdienste bei Gesundheitsvorsorge und Umweltschutz, Begleitung bei diversen Entwicklungsaktivitäten für die Eltern sowie Kinder- und Frauenschutz stehen hier ganz oben auf der Liste.

Die Unterstützung vieler helfender Hände zahlt sich aus.

Die meisten Kinder, die eine Dorfschule besucht haben, lernen weiter und besuchen später eine fachliche Schule. Mehr als die Hälfte erreichen sogar höhere Bildungsabschlüsse. Und Elementarschulen bringen die Dorfentwicklung voran. So können außerschulische Aktivitäten, wie die Aufforstung von Brachflächen vorangetrieben werden.

Wir unterstützen das Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt unter der Schirmherrschaft von MISERIOR jedes Jahr mit einer Spende von 300,00 €. Mit dieser Summe wird der Aufwand von 30 ehrenamtlichen Lehrkräften gedeckt. Ein guter Grund für uns, hier zu helfen und dieses Projekt ein bisschen bekannter zu machen.

Informationen zu diesem Hilfsprojekt finden Sie auf: miserior.de – das Dorf macht Schule